Legenden um den Federsee
Der Sage nach, soll an dem Ort, an dem heute der Federsee ist, vor vielen Jahren eine Stadt gewesen sein. Es heißt, dass die Einwohner einen gottlosen Lebensstil hatten und die Stadt deswegen untergegangen sei. Wenn das Wetter gut ist und der Wasserstand im See niedrig, kann man heute noch die Kirchturmspitze sehen. Manch einer will auch die Kirchenglocken läuten gehört haben.
Es gibt noch eine weitere Fassung dieser Sage, in der Bewohner dieser Stadt im See allerdings gläubige Christen waren und ein friedliches Leben führten. Eines Tages wurde die Stadt von heidnischen Schiffen angegriffen. Die armen Stadtbewohner unterlagen den Feinden, die ihren Sieg bis spät in die Nacht feuchtfröhlich feierten. Als sie dann ihren Rausch ausschliefen, sank die Insel nach und nach bis sie ganz untergegangen war. Die wenigen verbliebenen Flüchtlinge, die sich ans Ufer des Sees retten konnten, sahen nur noch die Kirchturmspitze. Seitdem soll die Stadt, ähnlich Atlantis, im Moor versunken ruhen und der ein oder andere hört noch in einer sternenklaren Nacht dort einen Hahn krähen oder einen Hund bellen.
Alles in allem hat Bad Buchau mit dem Federsee-Ried und dem Wackelwald ein Pfund, mit dem es sich gut wuchern lässt. Hier, in der größten Moorlandschaft in Baden-Württemberg findet bestimmt jeder Besucher das Richtige für sich. Zu jeder Jahreszeit lohnt sich ein Besuch im Wackelwald oder im Naturschutzzentrum. Die Anreise mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltet sich auch recht unkompliziert, da Bad Buchau verkehrsgünstig gelegen ist. Fußläufig zum Wackelwald ist ein großer Parkplatz. In dem Naturschutzzentrum besteht auch die Möglichkeit, sich einen Rucksack für die Erkundung der Natur mit vielen nützlichen Utensilien auszuleihen. Gleichfalls kann man dort Souvenirs und Informationsmaterial erwerben.